... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

J. W. von Goethe

Die Lust am Betrug und am Selbstbetrug eint Täter und Opfer. Nicht selten glaubt der Scharlatan selbst, was er sagt; das lernt er im Lauf seiner Karriere - nicht zuletzt, weil seine Kundschaft ihm fanatisch anhängt.
Dabei ahnen alle die Gefahr. Doch die Hoffnung auf eine wunderhafte Wendung scheint ihnen immer noch trostreicher als der Trott des gesunden Menschenverstandes.

Strenger ausgedrückt: Es ist erbärmlich anzusehen, wie die Menschen nach Wundern schnappen, um nur in ihrem Unsinn und Albernheiten beharren zu dürfen, und um sich gegen die Ohnmacht des Menschenverstandes und der Vernunft wehren zu können.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

 
 

 

 

© 2026 Akademie-Lichtung

über Gott ...

Meister EckhartGott ist eins und ist alles...

Er ist eins im Einssein, wo alle Vielfalt Einheit ist, unverletzliche Einheit.

Ebenso kann keine Vielfalt Gott zerstreuen...

Du musst ihn lieben, so weit er ein Nicht-Gott, ein Nicht-Intellekt ist, eine Nicht-Person, ein Nicht-Bild ; um so mehr, so weit er ein reines Eines ist,
klar, rein, getrennt von aller Dualität.
Und in diesem Einen müssen wir uns auf ewig im Abgrund zum Nichts versenken.

Eins mit dem einen, eins aus dem einen, eins in dem einen, und in dem einen eins auf ewig.

Der erkennt Gott recht, der ihn in allen Dingen gleicherweise erkennt.

Sechs Zitate von Meister Eckhart (1260-1328)
Dominikaner, christlicher Gelehrter, Erfurt

 
 

 

 

Wir benutzen Cookies
Diese Seite verwendet Cookies, um einige Funktionen komfortabler zu machen oder erst zu ermöglichen, aber soweit mir bekannt, nicht zur Verfolgung und Analyse der Seitenzugriffe durch Dritte. Mit der Auswahl "Einverstanden" wird das Speichern von Cookies auf diesem Gerät erlaubt. Mit der Auswahl von "Abgelehnt" werden keine Cookies von dieser Internetseite in ihrem Datenspeicher abgelegt.