... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

Teilhard de ChardinEines Tages, wenn wir die Winde, die Wellen, die Gezeiten und die Schwerkraft gemeistert haben, sollten wir für Gott die Energien der Liebe vor unseren Wagen spannen. 
Dann werden wir zum zweiten Mal in der Geschichte der Welt das Feuer entdeckt haben.

Nur die Liebe kann alle Menschen verbinden und zur Entfaltung führen. Denn die Liebe ermöglicht ihnen das Miteinander dessen, was sie im tiefsten Inneren sind. Wir brauchen uns lediglich vorzustellen, dass wir unsere Liebesfähigkeit soweit entwickeln, dass sie alle Menschen und die gesamte Erde einschließt.

Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955)

 
 

 

 

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Stimmen zu Meditation

Johannes TaulerWenn der Mensch in der Übung der inneren Einkehr steht,
hat das menschliche Ich für sich selbst nichts.
Das Ich hätte gerne etwas
und es wüsste gerne etwas
und es wollte gerne etwas.

Bis dieses dreifache "Etwas" in ihm stirbt, kommt es den Menschen gar sauer an.
Das geht nicht an einem Tag und auch nicht in kurzer Zeit.
Man muss dabei aushalten, dann wird es zuletzt leicht und lustvoll.

Soll Gott sprechen, so musst du schweigen, soll Gott eingehen,
so müssen alle Dinge ihm den Platz räumen.

Du sollst dieses tiefe Schweigen oft und oft in dir haben
und es dir zur Gewohnheit werden lassen,
so dass es durch Gewohnheit ein fester Besitz in dir werde.

Der Mensch
muss alles lassen,
dieses Lassens selbst noch ledig werden,
es lassen,
es für nichts halten
und in sein lauteres Nichts sinken

Johannes Tauler1

Siehe dazu auch noch: Der Mystiker Johannes Tauler und Zen

1) Johannes Tauler: 1300 – 1361, Sohn einer Straßburger Bürgerfamilie, Eintritt in das dortige Dominikanerkloster mit 14 Jahren, Schüler von Meister Eckhard (1260 – 1327). siehe auch HIER zu ZEN

 
 

 

 

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