... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

albert einstein 1916 37jahreDas schönste und tiefste Gefühl, das wir erleben können, ist die Erfahrung des Mystischen. Es ist die Säerin aller echten Wissenschaft. Der Mensch, der dieses Gefühl nicht kennt, der nicht mehr staunen und in Ehrfurcht gebannt vor etwas stehen kann, ist so gut wie tot.

Zu wissen, dass das, was wir nicht ergründen können, wirklich existiert, drückt sich als höchste Weisheit und strahlendste Schönheit aus, die unsre dumpfen Sinne nur in ihrer primitivsten Form wahrnehmen können - dieses Wissen, dieses Spüren ist der Kern wahrer Religiosität...

Ein Mensch ist Teil des Ganzen ... er erfährt sich selbst, seine Gedanken und seine Gefühle als etwas, das vom Rest abgetrennt ist - eine Art optischer Illusion seines Bewusstseins ...

Unsere Aufgabe muss sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir unser Mitleid auf alle lebenden Kreaturen ausdehnen und die ganze Natur in ihrer Schönheit umarmen.

Albert Einstein (1879 - 1955)

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Stimmen zu Meditation

aurobindo_150x200„Setz dich hin und meditiere“, sagte er, „aber denke nicht, schau deinen Geist nur an. Du wirst sehen, dass Gedanken in denselben hineintreten. Ehe sie eintreten können, wirf sie von deinem Geist zurück, bis er völliger Stille fähig wird.“

Ich hatte nie zuvor davon gehört, dass Gedanken sichtbar von außen in den Geist eintreten, aber ich setzte mich einfach nur hin und tat es. In einem Augenblick wurde mein Geist stille, wie die windlose Luft auf dem hohen Gipfel eines Berges, und dann sah ich einen Gedanken, dann einen anderen in konkreter Weise von außen kommen. Ich warf sie zurück, ehe sie eintreten konnten, und in drei Tagen war ich frei. –

Von dem Augenblick an wurde das mentale Wesen in mir eine im Prinzip freie Intelligenz, ein universaler Geist, nicht mehr begrenzt in dem begrenzten Zirkel persönlichen Denkens,  ein Empfänger von Wissen aus den hundert Reichen des Seins. –

Das Nirwana zu erreichen, das war also das erste radikale Ergebnis meines eigenen Yoga. Da war nur absolut Das, eigenschaftslos, beziehungslos, völlig unbeschreiblich, undenkbar, absolut, gleichwohl zuhöchst real und allein real. Man muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass auch unter solchen Umständen die Möglichkeit, aktiv zu sein, besteht. In diesem Zustand der Leerheit führte ich die Geschäfte einer Tageszeitung und hielt im Laufe von drei vier Tagen ein Dutzend Reden. Ich lebte in jenem Nirwana Tag und Nacht, ehe es andere Dinge in sich aufzunehmen begann, sich überhaupt modifizierte ... bis es schließlich in ein größeres Überbewusstsein von oben her aufgenommen wurde.

Das Nirwana zu erreichen war das erste radikale Ergebnis. Das Nirwana hat sich meinem befreiten Bewusstsein als der Anfang meiner Realisierung erwiesen, als erster Schritt in Richtung auf das Vollkommene, und dann wuchs es in etwas hinein, das größer als sein Anfang war. Es wich der Aspekt einer illusorischen Welt einem anderen mit einer immensen göttlichen Realität dahinter und einer höchsten Göttlichen Realität darüber und einer intensiven Göttlichen Realität im Herzen eines jeden Dinges, ein ständiges Ereignen in der zeitlosen Ewigkeit Gottes.“

Indischer Mystiker und Philosoph Aurobindo Ghose (1972 - 1950):

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