... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

J. W. von Goethe

Die Lust am Betrug und am Selbstbetrug eint Täter und Opfer. Nicht selten glaubt der Scharlatan selbst, was er sagt; das lernt er im Lauf seiner Karriere - nicht zuletzt, weil seine Kundschaft ihm fanatisch anhängt.
Dabei ahnen alle die Gefahr. Doch die Hoffnung auf eine wunderhafte Wendung scheint ihnen immer noch trostreicher als der Trott des gesunden Menschenverstandes.

Strenger ausgedrückt: Es ist erbärmlich anzusehen, wie die Menschen nach Wundern schnappen, um nur in ihrem Unsinn und Albernheiten beharren zu dürfen, und um sich gegen die Ohnmacht des Menschenverstandes und der Vernunft wehren zu können.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

 
 

 

 

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Sakyong MiphamIn der Meditation entdecken wir ständig, wer und was wir sind. Das kann ziemlich beängstigend oder ganz schön langweilig sein, aber ... Wir kommen in eine Art natürlichen Rhythmus und beginnen, unseren eigentlichen Geist und unser Herz zu entdecken.

Oft denken wir, dass Meditation eine ungewöhnliche, heilige oder spirituelle Tätigkeit ist. Wenn wir üben, ist das eine der Grundannahmen, die wir zu überwinden versuchen. Der Punkt ist, dass Meditation völlig normal ist: Sie ist die achtsame Qualität, die in allem, was wir tun, vorhanden ist.

Sakyong Mipham (*1963)
aus: "How to Meditate ... Focusing on Outward Breath"

aus dem Englischen:

In meditation we are continuously discovering who and what we are. That could be quite frightening or quite boring, but ... We get into some kind of natural rhythm and begin to discover our basic mind and heart. Often we think about meditation as some kind of unusual, holy or spiritual activity. As we practice, that is one of the basic beliefs we try to overcome. The point is that meditation is completely normal: it is the mindful quality present in everything we do.

Stimmen zu Meditation

Khalil GibranIn der Stille nehmen die Dinge Form an und wir müssen warten und beobachten. In uns, in unserer geheimen Tiefe, liegt das Element des Wissens welches sieht und hört was wir nicht sehen und hören.  All unsere Wahrnehmungen, all die Dinge die wir getan haben, all das was wir heute sind, entstand einmal in diesem Wissen, in schweigender Tiefe, dieser Schatzkammer der Seele.

Kahlil Gibran (1883 - 1991, aus: "Liebesbriefe an May Ziadeh")

 
 

 

 

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