... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

 

Lieber Mensch:COURTNEY A. WALSH Du hast es alles falsch verstanden!

Du bist nicht hier, damit Dir bedingungslose Liebe gelingt.
Die ist dort, woher Du kamst und wohin Du gehen wirst.
Du bist hier, um menschliche Liebe zu lernen.
Allumfassende Liebe. Schmuddelige Liebe. Schwitzige Liebe.
Verrückte Liebe. Gebrochene Liebe. Ungeteilte Liebe.
Durchtränkt vom Göttlichen. Lebendig durch die Anmut des Stolperns.
Offenbart durch die Schönheit des … Scheiterns. Und das oft.
Du bist nicht auf die Welt gekommen, um perfekt zu werden. Du bist es schon.
Du bist hier, um herrlich menschlich zu sein. Fehlerhaft und fantastisch.
Und um im Erinnern wieder aufzuerstehen.
Aber bedingungslose Liebe? Erzähl mir nichts davon.
Denn wahre Liebe kommt OHNE Adjektive aus.
Sie braucht keine näheren Bestimmungen. Sie braucht keine perfekten Umstände.
Sie bittet Dich nur, daß Du kommst. Und Dein Bestes gibst. Dass Du im Hier und Jetzt ganz da bist.
Dass Du leuchtest und fliegst und lachst und weinst und verwundest und heilst und fällst und wieder aufstehst
Und spielst und machst und tust und lebst und stirbst als unverwechselbares DU.
Das genüge. Und das ist viel.

Courtney A. Walsh (aus dem Englischen)

© 2024 Akademie-Lichtung

Thomas CrumEine der Schwierigkeiten, die viele Menschen haben, wenn sie an Meditation denken, ist, dass sie denken, es sei eine weitere Sache, die sie in ihrem Leben tun müssen, ein weiterer Eintrag auf der großen Liste der Dinge, die zu tun sind, ähnlich wie Sport zu treiben, sich richtig zu ernähren, pünktlich zu sein, seine Arbeit gut zu machen. Aber Meditationspraxis ist keine Anstrengung, sie ist eine Zeit, die wir jeden Tag an dem Ort in uns verbringen, an dem wir tiefe Sicherheit und Frieden finden. Meditation ist also keine stoische körperliche Haltung oder mühsame geistige Übung. Es ist wirklich ein Loslassen. Wenn Sie sich täglich Zeit zum Meditieren nehmen, werden Sie am Ende tatsächlich Zeit sparen, weil Sie mehr Klarheit haben ...

... Der Weg der Natur zur Heilung führt über tiefe Ruhe. Wenn Sie sich täglich die Zeit nehmen, in tiefere Gedankenebenen abzutauchen, wird ein großer Frieden entstehen, der sich mit der Zeit auf Ihr tägliches Leben überträgt. Sie werden feststellen, dass Sie sich daran erinnern werden, sich zu zentrieren; ein tiefes Gefühl des Wohlbefindens und der Verbundenheit wird alle Aktivitäten durchdringen. Die Fähigkeit, Zeuge zu sein - eine Perspektive zu haben, die größer ist als die, die das Ego vorgibt - taucht auf und erlaubt uns, zwischen dem, was wirklich wertvoll ist, und unseren Mustern von Bedürfnissen und Wünschen zu unterscheiden. Das Ego hat fast unser ganzes Leben lang die Fäden in der Hand gehabt und uns vorgegaukelt, dass seine Wünsche Erfüllung bringen, obwohl sie in Wirklichkeit Stress und Leiden verursachen. Zu wissen, dass Sie ein Ego haben und dass es Ihr Diener und nicht Ihr Herr sein kann, ist ein wichtiges Training. Die tägliche Praxis der Meditation und Zentrierung vermittelt uns dieses Bewusstsein.

Thomas Crum (*1963)
Direktor von Die Magie des Schi-fahrens "
leitet Seminare zur Stress-Reduktion, Konfliktauflösung und Höchstleistungg in Aspen (Colorado)

aus dem Englischen:

One of the difficulties that many people have in considering meditation is that they think it is one more thing that they have to do in their lives, another entry on that great list of things to do, much like working out, eating right, being on time, doing your job well. But meditation practice is not an effort, it is a time to spend each and every day in that place inside ourselves in which there is deep security and peace. So meditation is not some stoic physical position or arduous mental exercise. It is really a letting go. Taking time to meditate daily will actually save you time in the end because of the increased clarity you ...

... Nature's way of healing is through deep rest. Taking time to dive down to deeper levels of thoughts on a daily basis will produce great peace that will, over time, superimpose itself on your daily life. You will find that you will remember to center; a deep sense of well-being and connection will permeate all activity. The ability to witness - to have a perspective larger than the one presented by ego - emerges, allowing us to make distinctions between what is really valuable and our patterned needs and desires. The ego has been running the show for most of our entire lives, tricking us into thinking that its desires will bring fulfillment when in fact, they create stress and suffering. To know that you have an ego, and that it can be your servant rather than your master, is critical training. Daily practice of meditation and centering provides us with this awareness.

A cite from: "Art of Meditation by Tom Crum © Aiki Works"

Thomas Crum, the director of The Magic of Skiing, conducts seminars for corporate, government, non-profit, and public organizations on stress reduction, conflict resolution, and peak performance.

Stimmen zu Meditation

aurobindo_150x200„Setz dich hin und meditiere“, sagte er, „aber denke nicht, schau deinen Geist nur an. Du wirst sehen, dass Gedanken in denselben hineintreten. Ehe sie eintreten können, wirf sie von deinem Geist zurück, bis er völliger Stille fähig wird.“

Ich hatte nie zuvor davon gehört, dass Gedanken sichtbar von außen in den Geist eintreten, aber ich setzte mich einfach nur hin und tat es. In einem Augenblick wurde mein Geist stille, wie die windlose Luft auf dem hohen Gipfel eines Berges, und dann sah ich einen Gedanken, dann einen anderen in konkreter Weise von außen kommen. Ich warf sie zurück, ehe sie eintreten konnten, und in drei Tagen war ich frei. –

Von dem Augenblick an wurde das mentale Wesen in mir eine im Prinzip freie Intelligenz, ein universaler Geist, nicht mehr begrenzt in dem begrenzten Zirkel persönlichen Denkens,  ein Empfänger von Wissen aus den hundert Reichen des Seins. –

Das Nirwana zu erreichen, das war also das erste radikale Ergebnis meines eigenen Yoga. Da war nur absolut Das, eigenschaftslos, beziehungslos, völlig unbeschreiblich, undenkbar, absolut, gleichwohl zuhöchst real und allein real. Man muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass auch unter solchen Umständen die Möglichkeit, aktiv zu sein, besteht. In diesem Zustand der Leerheit führte ich die Geschäfte einer Tageszeitung und hielt im Laufe von drei vier Tagen ein Dutzend Reden. Ich lebte in jenem Nirwana Tag und Nacht, ehe es andere Dinge in sich aufzunehmen begann, sich überhaupt modifizierte ... bis es schließlich in ein größeres Überbewusstsein von oben her aufgenommen wurde.

Das Nirwana zu erreichen war das erste radikale Ergebnis. Das Nirwana hat sich meinem befreiten Bewusstsein als der Anfang meiner Realisierung erwiesen, als erster Schritt in Richtung auf das Vollkommene, und dann wuchs es in etwas hinein, das größer als sein Anfang war. Es wich der Aspekt einer illusorischen Welt einem anderen mit einer immensen göttlichen Realität dahinter und einer höchsten Göttlichen Realität darüber und einer intensiven Göttlichen Realität im Herzen eines jeden Dinges, ein ständiges Ereignen in der zeitlosen Ewigkeit Gottes.“

Indischer Mystiker und Philosoph Aurobindo Ghose (1972 - 1950):

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