Der Beginn von göttlicher Weisheit ist Milde und Freundlichkeit, welche aus der Größe der Seele und dem Ertragen von Schwächen entsteht.
Isaak von Niniveh (ca. 650 n.Chr.)
(aus: Über das Leid des törichten Eifers in der Maske des Göttlichen)
Vers 11: Dreißig Speichen umgeben eine Nabe: In ihrem Nichts besteht des Wagens Werk.
Man höhlet Ton und bildet ihn zu Töpfen: In ihrem Nichts besteht der Töpfe Werk.
Man gräbt Türen und Fenster, damit die Kammer werde: In ihrem Nichts besteht der Kammer Werk.Darum: Was ist, dient zum Besitz. Was nicht ist, dient zum Werk.
Vers 7: Der Himmel ist ewig und die Erde dauernd. Sie sind dauernd und ewig, weil sie nicht sich selber leben.
Deshalb können sie ewig leben.Also auch der Berufene: Er setzt sein Selbst hintan, und sein Selbst kommt voran.
Er entäußert sich seines Selbst, und sein Selbst bleibt erhalten.
Ist es nicht also: Weil er nichts Eigenes will, darum wird sein Eigenes vollendet?
Lao Tse (6. Jahrhindert vor Chr.)
aus dem Tao de King de King
Der Beginn von göttlicher Weisheit ist Milde und Freundlichkeit, welche aus der Größe der Seele und dem Ertragen von Schwächen entsteht.
Isaak von Niniveh (ca. 650 n.Chr.)
(aus: Über das Leid des törichten Eifers in der Maske des Göttlichen)