Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Herbsttag, der in Grau und Niesel sich dahinzieht.
Mittendrin ein feines Netz, das Perlen sammelt.
Du staunst und freust dich.
Albert Altenähr 1982–2007
(Benediktiner Abt Kornelimünster)
Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.
verfasst am 11.09.1901 von Rainer Maria Rilke (1875-1926)
am 07.11.1901 schreibt er an Axel Juncker: „Diese Sammlung, die ich unter dem Namen "Das Buch der Bilder" zusammenfasse, ist das Kostbarste was ich aus diesen Jahren habe.“
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Herbsttag, der in Grau und Niesel sich dahinzieht.
Mittendrin ein feines Netz, das Perlen sammelt.
Du staunst und freust dich.
Albert Altenähr 1982–2007
(Benediktiner Abt Kornelimünster)