... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

albert einstein 1916 37jahreDas schönste und tiefste Gefühl, das wir erleben können, ist die Erfahrung des Mystischen. Es ist die Säerin aller echten Wissenschaft. Der Mensch, der dieses Gefühl nicht kennt, der nicht mehr staunen und in Ehrfurcht gebannt vor etwas stehen kann, ist so gut wie tot.

Zu wissen, dass das, was wir nicht ergründen können, wirklich existiert, drückt sich als höchste Weisheit und strahlendste Schönheit aus, die unsre dumpfen Sinne nur in ihrer primitivsten Form wahrnehmen können - dieses Wissen, dieses Spüren ist der Kern wahrer Religiosität...

Ein Mensch ist Teil des Ganzen ... er erfährt sich selbst, seine Gedanken und seine Gefühle als etwas, das vom Rest abgetrennt ist - eine Art optischer Illusion seines Bewusstseins ...

Unsere Aufgabe muss sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir unser Mitleid auf alle lebenden Kreaturen ausdehnen und die ganze Natur in ihrer Schönheit umarmen.

Albert Einstein (1879 - 1955)

© 2024 Akademie-Lichtung

Verhindern, dass sie mich ändern

Einst kam ein Prophet in eine Stadt, um ihre Bewohner zu bekehren.

Zu Beginn hörten die Leute seinen Predigten zu, aber nach und nach blieben sie weg, bis nicht eine einzige Seele mehr da war, um dem Propheten zuzuhören, wenn er sprach.

Eines Tages fragte ihn ein Reisender: „Warum predigst Du überhaupt weiter?“

Sagte der Prophet: „Am Anfang dachte ich, ich könne diese Leute ändern. Wenn ich immer noch rufe, dann nur, um zu verhindern, dass sie mich ändern.

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