... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

Hermann Hesse

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne, um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen, der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen!  Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde uns neuen Räumen jung entgegen senden: des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Hermann Hesse (1877 - 1962)
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© 2024 Akademie-Lichtung
Universelle Friedensfeier der Religionen ("auf dem Berg")
Sonntag, 15. September 2024, 15:00

Weilheimer Berg 001 kl

Wir treffen uns hier: „Auf dem Berg“  oberhalb von Weilheim bei Hechingen

Oh Friedensstifter,
bevor du versuchst,
in der Welt Frieden zu stiften,
schaffe zuerst
Frieden in dir selbst.

Hazrat Inayat Khan

„Lasst uns nicht nur miteinander -
sondern füreinander leben"

An einem Altar, stimmen wir uns mit Text und Musik auf die großen Religionen der Welt, und beim letzten Schritt auf alle ein, … „die das Licht der Wahrhaftigkeit hüten, in Zeiten menschlicher Turbulenzen.“

Nach Abschluss der Feier gibt es noch die Gelegenheit friedlich bei Fingerfood und einem Getränk, beieinander zu sein, und sich über unsere Ideen von Frieden, praktische Friedensimpulse und Friedensarbeit zu unterhalten. Wenn du etwas Teilbares „aus der Hand“ mitbringen möchtest, gerne!

Um eine Spende für die Auslagen wird gebeten. Überschüsse gehen an eine Friedensinitiative.

⋙ Bei Regen oder unsicherem Wetter findet die Feier nicht statt.

Wo:
Im Lindenkreis "auf dem Berg" oberhalb von 72379 Weilheim

Anfahrt:
von Hechingen kommend vor der Urban-Kapelle, kurz vor Ortsende, links abbiegen und den Berg hochfahren, bis (gegenüber einer rechts abbiegenden Straße) links ein kleiner Parkplatz sichtbar wird. Angekommen! (Satellitenbild im Routenplaner, GPS: 48°20'41.8"N 8°54'28.1"E)

Es gibt nur wenige Parkplätze direkt am Ort. Beim Parken am Straßenrand bitte darauf achten, dass weiterer Verkehr passieren kann, und Fahrgemeinschaften bilden, wo möglich.

Weilheimer Berg 002 kl

Vor Ort gibt es im weiten Kreis Bänke.
Bringt bitte Stühlchen oder Decken und Sitzkissen für einen intimeren Kreis mit.

Es laden ein:
Birgit Qalbi Huttenlocher,
Anne Amaité Willand, Angelika Sophia Mohr, Eberhard Hakim Schillinger

Für Infos
steht Amaité unter 015755754571 oder über das Mailformular hier auf der Seite zur Verfügung

Hier gibt es den Flyer dazu, der ausgedruckt oder als Mail weitergeleitet werden kann

Denkimpuls

Rainer Maria Rilke um 1900

... und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, ... Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben.
... es handelt sich darum, alles zu leben.

Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.   ...

Darum ... lieben Sie Ihre Einsamkeit, und tragen Sie den Schmerz, den sie Ihnen verursacht, mit schön klingender Klage.

Denn die Ihnen nahe sind, sind fern, sagen Sie, und das zeigt, daß es anfängt, weit um Sie zu werden. Und wenn Ihre Nähe fern ist, dann ist Ihre Weite schon unter den Sternen und sehr groß;

freuen Sie sich Ihres Wachstums, in das Sie ja niemanden mitnehmen können, und seien Sie gut gegen die, welche zurückbleiben, und seien Sie sicher und ruhig vor ihnen und quälen Sie sie nicht mit Ihren Zweifeln und erschrecken Sie sie nicht mit Ihrer Zuversicht oder Freude, die sie nicht begreifen könnten.

(Rainer Maria Rilke 1875 - 1926
aus einem Brief an Franz Xaver Kappus)

 
 

 

 

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