... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

Ramana-MaharishiEs gibt kein größeres Geheimnis als dies:

Wir suchen unentwegt nach der Wirklichkeit, obwohl wir doch diese Wirklichkeit sind.

Wir glauben, etwas würde die Wirklichkeit verbergen und es müsse zerstört werden, bevor wir die Wirklichkeit erlangen.

Wie absurd!

Ein Tag wird kommen, an dem du über all deine früheren Bemühungen lachen wirst.

Das, was an jenem Tag, wo du lachst, sein wird, ist auch hier und jetzt.

Ramana Maharshi (1879-1950)

 
 

 

 

© 2024 Akademie-Lichtung

Unverloren

Du kannst nicht tiefer fallen
als nur in Gottes Hand,
die er zum Heil uns allen
barmherzig ausgespannt.

Es münden alle Pfade
durch Schicksal, Schuld und Tod
doch ein in Gottes Gnade
trotz aller unsrer Not.

Wir sind von Gott umgeben
auch hier in Raum und Zeit
und werden in ihm leben
und sein in Ewigkeit.

Arno Pötzsch (1900-1956)

 

Arno Plötzsch schreibt dieses Gedicht Ende 1940, wo er sich in Paris für einen zum Tode Verurteilten einsetzt, inspiriert durch eine Skulptur von Rodin "La main de Dieu" (Die Hand Gottes) und vermutlich auch durch das Gedicht "Herbst" von Rainer Maria Rilke.

Als Lied wurde das Gedicht zum ersten Mal in ‘Singende Kirche’, ein Gesangbuch mit Liedern von Pötzsch für die deutsche evangelische Gemeinde in den Niederlanden publiziert. Diese Lieder wurden durch den niederländischen Komponisten Jacques Beers (1902-1947) mit Melodien versehen.
Das Lied ‘Du kannst nicht tiefer fallen’ fand seinen Weg in deutschsprachige Gesangbücher (EG 533) und wurde auch in das neue niederländische Gesangbuch aufgenommen.

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