... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

juan-ramon-jimenezIch bin nicht ich.
Ich bin jener, der an meiner Seite geht, ohne daß ich ihn erblicke,
den ich oft besuche, und den ich oft vergesse.
Jener, der ruhig schweigt, wenn ich spreche,
der sanftmütig verzeiht, wenn ich hasse,
der umherschweift, wo ich nicht bin,
der aufrecht bleiben wird, wenn ich sterbe.

Juan Ramón Jiménez (1881-1958)

Yo no soy yo.
Soy este que va a mi lado sin yo verlo; que, a veces, voy a ver, y que, a veces, olvido.
El que calla, sereno, cuando hablo, el que perdona, dulce, cuando odio,
el que pasea por donde no estoy, el que quedará en pié cuando yo muera.

© 2024 Akademie-Lichtung

Die drei Greise

Leo Tolstoi schrieb diese verblüffende Erzählung von drei Eremiten auf einer einsamen Insel, denen ein Bischof das richtige Beten beibringen möchte. Die Geschichte bezieht sich auf eine Bibelstelle in Mathäus 6, 7, 8.

Indem ihr aber betet, machet nicht viel Worte wie die Heiden; denn sie meinen, daß sie erhört werden, wenn sie viele Worte machen.
Werdet also nicht ihnen gleich; denn euer Vater weiss schon vorher, wessen ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.

Im Gutenberg-Projekt ist die Erzählung hier in deutscher Übersetzung zu lesen
(hier in englischer Übersetzung "The three Hermits")

smile Das wäre vielleicht der Kommentar von Thich Nat Han zu dieser Geschichte gewesen ...

Das Bild in der Geschichte ist so eindrücklich, dass sie leicht angepasst auch als Sufi-Lehrgeschichte erzählt wird.

Hier eine ausführliche Biographie von Leo Tolstoi mit vielen Fotos von Leo Tolstoi

 

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