... ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden ...

Ich suche nicht - ich finde. 

Suchen – das ist Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekanntem im Neuem.  Finden – das ist das völlig Neue!

Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer!

Die Ungewißheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die sich im Ungeborgenen geborgen wissen,
die in die Ungewißheit, in die Führerlosigkeit geführt werden,
die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,
die sich vom Ziele ziehen lassen
und nicht – menschlich beschränkt und eingeengt - das Ziel bestimmen.

Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis im Außen und Innen: Das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens doch die Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden neuer Möglichkeiten erfährt.

Pablo Picasso (1881-1973)

© 2024 Akademie-Lichtung

Oh Du,
mein Ursprung und Quell allen Lebens,
lass mich Dein Strahl und Kristall sein,
der Deine Liebe und dein Licht
beständig und rein in alle Welten strahlt !

In tiefem Mitgefühl für all Deine Wesen -
um mich
und in mir.

Amen

ein buddhistisches Heilgebet

 Oh Thou,
my origin and source of all life,
let me bee Your ray and cristall
radiating Your love and Your light
faithful and pure into all worlds !

In deep compassion for all your beeings -
around me
and within me

Amen

 das gleiche auf englisch

O Toi,
mon origine et la source de toute vie,
que je sois ton rayon et ton cristal,
irradiant Ton amour et Ta lumiere
fidèle et pure dans tout les mondes !

En compassion profonde pour toutes tes créatures -
autour de moi
et en moi

Amen

auf französisch

O Ty,
Który jesteś początkiem mego istnienia i źródłem wszelkiego życia
pozwól mi być twym promieniem i kryształem
świecącym miłością i światłem,
wiernie i czysto dla wszystkich światów

z głębokim współczuciem dla wszystkich istot
wokół mnie
i we mnie

Amen

und auf polnisch

Denkimpuls

Rainer_Maria_Rilke_1900Denn das ist Schuld, wenn irgendeines Schuld ist:
die Freiheit eines Lieben nicht vermehren um alle Freiheit, die man in sich aufbringt.
Wir haben, wo wir lieben, ja nur dies: einander lassen;
denn dass wir uns halten, das fallt uns leicht und ist nicht erst zu lernen.

aus "Requiem für Paula Modersohn Becker (1908)" von
Rainer Maria Rilke (1875-1926)

 
 

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.